Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist aktuell von vielen Unsicherheiten geprägt. Für diejenigen, die eine Immobilie besitzen, gehören die eigenen vier Wände zu den Sicherheiten, die wertbeständig sind und auch bleiben sollen. Daher sind regelmäßige Pflege und auch Investitionen notwendig. Momentan empfehlen sich solche Investitionen auch deshalb, weil die energetische Sanierung zum Klimaschutz beiträgt, Tageslicht das Wohlempfinden und die Gesundheit verbessert. Trotz hoher Inflation und gestiegener Baupreise sollte man zum Werterhalt investieren und dazu auch die Förderprogramme nutzen. „Auf dem Sparbuch wird das Vermögen bedingt durch die Inflation und die noch geringe Verzinsung immer weniger wert, da macht es viel mehr Sinn, das Geld in die Wertsteigerung des Hauses anzulegen“, sagt der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF), Frank Lange. „Viel Tageslicht mit hochwertigen, großformatigen Verglasungen und eine automatische Verschattung sind da entscheidende Kriterien.“
Immobilie optisch und substanziell aufwerten
Viele Verbraucherinnen und Verbraucher denken ähnlich. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Sparquote in Deutschland nach einem Allzeithoch während des Höhepunktes der Corona-Krise 2020 dann im vergangenen Jahr spürbar gesunken, ein Trend, der sich fortsetzt. Im ersten Quartal 2022 lag die Sparquote laut Statistischem Bundesamt bei 14,6 Prozent, nach 22,0 Prozent im gleichen Vorjahreszeitraum. „Nicht nur für’s Reisen und in der Gastronomie geben die Leute wieder mehr Geld aus. Auch die Nachfrage nach Investitionen rund ums Haus ist nach wie vor groß. Fenster, Türen und Sonnenschutz sind dort eine sehr sinnvolle Investition für den Werterhalt und die optische wie substanzielle Aufwertung der Immobilie“, erklärt Lange. Und neben der Wertverbesserung wird auch die Effizienz und der damit verbundene Energieverbrauch des eigenen Hauses verbessert.
Essentiell: Gute Wärme- und Schallisolierung
Schlecht isolierte Bauteile treiben die ohnehin hohen Energiekosten weiter in die Höhe und drücken den Wert einer Immobilie. „Man sollte möglichst auf dreifach verglaste Fenster bei der Modernisierung setzen“, empfiehlt Lange. „Wichtig ist, auf den U-Wert zu achten. Je geringer dieser ist, desto besser ist das Fenster gedämmt. Staatlich gefördert werden Fenster übrigens mit einem U-Wert von maximal 0,95 W/ (m²K).“ Neben guten energetischen Werten bieten moderne Fenster auch optimalen Schallschutz, auf den kein Käufer mehr verzichten möchte. Durch einen schalloptimierten Glasaufbau ist mit diesen Fenstern sichergestellt, dass störende Geräusche draußen bleiben.
Einbruchschutz nicht vergessen
Im Gegensatz zu vielen alten Fenstern sind moderne Fenster viel sicherer – wie sicher, gibt die Widerstandsklasse (Resistance Class) von RC1 bis RC9 an. „Bei der Modernisierung empfiehlt es sich, Fenster und Fenstertüren auszuwählen, die mindestens der Widerstandsklasse RC2 entsprechen“, rät der Fensterexperte. „Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte in RC3 investieren.“
Ans Recycling denken
Ein Austausch der Fenster und Türen empfiehlt sich je nach Erhaltungszustand und Alter häufig. „Keinesfalls vergessen sollten die Wohnungs- und Hausbesitzer, sich schon vor dem Austausch um das fachgerechte Recycling der alten Ware zu kümmern. Denn aus alten Fenstern und Türen lassen sich häufig hochwertige neue fertigen. Das schont den Rohstoffbedarf und verbessert die Aussichten für das Klima“, betont VFF-Experte Lange.
Expertentipp: Wer sein Haus modernisiert, kann dessen Wert steigern und einen höheren Verkaufspreis erzielen. Bis zu 40.000 Euro kann man sich dafür vom Staat zurückholen. Nicht nur der Fensterkauf, auch die korrekte Entsorgung alter Fenster und Türen lohnt die Mühe. Abnehmer für z.B. ausgediente Kunststofffenster und -türen finden sich unter rewindo.de, und für Aluminumkonstruktionen unter a-u-f.com. Wer auf der Suche nach einem kompetenten Ansprechpartner für neue Fenster ist, findet unter fenster-können-mehr.de Experten ganz in der Nähe.